Matcha Latte ist eine wertvolle Alternative zu Latte Macchiato. Beim Matcha Latte ist die Grundlage ein Grüntee und beim Latte Macchiato Kaffee. In beiden Fällen handelt es sich um schnelle Wachmacher, einmal durch Teein und einmal durch Koffein. Für Gesundheitsbewusste liegt das Matcha Latte weit vor dem Latte Macchiato, weil es sanfter, bekömmlicher und langanhaltender in der Wirkung ist. Das japanische Traditionsgetränk besteht aus grünem Tee in pulverisierter Form. Es wird mit Wasser aufgegossen und erhält eine liebliche Note durch zugesetzten Schaum. Dieser Schaum kann aus Mandelmilch, Sojamilch oder Kuhmilch hergestellt werden. Einen halben oder ganzen Teelöffel Matcha Pulver in 100 ml heißes Wasser füllen und dazu Kuhmilch, Mandelmilch oder Sojamilch aufschäumen, gehört für viele zum täglichen gesundheitlichen Ritual am Morgen.
Damit die Zubereitung perfekt gelingt, gibt es einige Tipps, die sehr hilfreich sind.
Grundlage für einen Matcha Latte ist ein klumpenfreier Grüntee
Das Pulver bereitet vielen bei der Teezubereitung die ersten Probleme. Um den Tee klumpenfrei zu bekommen, verwenden die Profis zunächst mal ein Sieb, durch das sie ein Teelöffel des grünen Wundermittels sieben. Danach wird heißes Wasser darüber gegossen. Für das Gelingen bei der Fertigstellung und für den späteren Genuss muss die Temperatur des Wassers beim Aufbrühen stimmen. Als optimal gilt die Temperatur zwischen 70 und 80 Grad Celsius. Am einfachsten lässt sich die Temperatur mit einem Wasserkocher erreichen, der über eine Temperatureinstellung verfügt. Ein spezieller Bambusbesen macht in Japan den Tee klumpenfrei. In unserer Region wird dafür ein Schneebesen oder Schüttelbecher eingesetzt. Es gibt Schüttelbecher, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Benutzt werden kann ebenso ein Aufschäumer oder Mixer zum Entklumpen.
Es ist der besondere Schaum, der den Matcha Latte ausmacht
Die richtige Konsistenz des Schaums ist nicht nur ein Augenschmaus, er gibt dem Getränk auch die liebliche und bekömmliche Note. Egal, ob der Schaum aus Sojamilch, Mandelmilch oder Kuhmilch hergestellt wird. Der Milchschaum muss fluffig sein und sich mit dem Tee homogen vermischen. Dafür hält man circa 35 Sekunden lang einen Handschäumer oder Quirl in die warme Milch oder gießt die warme Milch in einen elektrischen Aufschäumer oder Mixer. Die Japaner benutzen auch dafür den Bambusbesen. 35 Sekunden sind für das Aufschäumen ausreichend. Je nach Geschmack kann dem Milchschaum Süße hinzugefügt werden. Honig, Agavensirup oder Zucker eigenen sich hervorragend. Viele Liebhaber und Gesundheitsfanatiker des Matcha Latte verzichten bewusst auf Süße. Besonders dann, wenn sie den Matcha Latte zur körperlichen Entgiftung oder als Kur anwenden.
Matcha Pulver wird unter Kennern als Power Pulver bezeichnet
Um aus dem Wachmacher, dem Matcha Latte, die volle Power herauszuholen, muss die Qualität des Grüntees entsprechend hoch sein. Das ist bei teureren Biosorten der Fall, wo nur die Blätter des grünen Tees verwendet werden. Der Genießer erkennt die Qualität an der frisch-grünen Farbe des aufgebrühten Tees. Ist die Farbe des Tees leicht bräunlich, kann davon ausgegangen werden, dass Blätterstile bei der Herstellung mit verarbeitet wurden. Das macht sich ebenfalls am leicht bitteren Geschmack bemerkbar. Billigem Matcha Pulver wird häufig Maca, Moringa, Gersten- oder Weizengras beigemischt. Manche mögen das sogar, weil es den Geschmack auf eine spezielle Weise abrundet. In Wirklichkeit wird dafür weniger reiner Grüntee benötigt. Deshalb sehen die Spezialisten einen Verstoß gegen die Reinheit des Power Pulvers darin. Wer täglich einen Matcha Latte trinkt, fühlt sich auf Dauer wacher und fitter. Davon berichten viele Genießer dieses Wundergetränks.
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