BVLGARI – die Marke Bulgari mit dem „V“ im Logo verbinden Fashionistas in der ganzen Welt mit prunkvollem Geschmeide allerhöchster italienischer Juwelierkunst. Die Marke kann seit der Eröffnung eines Ladenlokals im Jahre 1884 in Rom eine einzigartige Erfolgsgeschichte aufweisen, die der damalige Gründer, der griechische Silberschmied Sotirio Bulgari, sicherlich so nicht vorgeplant hatte, denn zunächst beschränkte er sich mit dem Verkauf von Schnallen, Armreifen und Knöpfe, silberne Gürtel, Besteck und Antiquitäten.

Der heutige Flagship-Store in der Via Condotti in Rom existiert fast genauso lange wie die Marke Bulgari selbst, denn bereits Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Sotirio Bulgari an gleicher Stelle seine Juwelier-Boutique eröffnet. Nach dem Tod des Firmengründers gestalteten die Söhne Giorgio und Constantino Bulgari das Geschäft mit viel Rosa und beigefarbenem Marmor neu, modern und auch heute kann man in diesem Flagshipstore viel aus der damaligen edel-extravaganten Anmutung der Boutique entdecken.
Anfang des 20. Jahrhunderts war so eine Geschäftsausstattung natürlich ein Novum und lockte ein sehr zahlungskräftiges Klientel an, welches aufgrund der Wirren um die beiden Weltkriege den extravaganten und teuren Schmuck von Bulgari als beständige, und vorallem mobile Geldanlage entdeckten.

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Eleganter Schmuck der Marke Bulgari war bereits damals sehr gefragt und spätestens in den 1950er und 1960er Jahren erlangte das Unternehmen Weltruhm, als mit dem Wirschaftswunder der Nachkriegszeit die großen Stilikonen wie Elizabeth Taylor, Sophia Loren, und AudreyHepburn ihre Vorliebe für diesen extravaganten Schmuck entdeckten. Bulgari wurde zu DER Marke des Jetsets zwischen St. Tropez, Monaco und Hollywood.

Die für Bulgari typische, eigene Formensprache, inspiriert von griechischer und römischer Kunst, aus goldenen, mit großen bunten Edelsteinen besetzten Ketten und Armbänder bildeten damals wie heute die wichtigsten Merkmale des Bulgari-Stils: Opulenz, Farbenpracht und Volumen.

Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Kollektion immer mehr ausgeweitet und neue Nischen erschlossen, so kamen in den 1970er Jahren Uhren in die Kollektion des italienischen Traditionshauses, später dann eine eigene Brillen-Kollektion sowie Tücher und Lederprodukte. Spätestens seit Mitte der 1990er Jahre ist Bulgari auch im heimischen Badezimmer zuhause, denn die Kollektion wurde mit dem Damenduft „Cologne au thé vert“ sowie „Bulgari pour Femme“ komplettiert. Mittlerweile wurde Bulgari vom Moët Hennessy – Louis Vuitton S.A. (LVMH) Konzern übernommen und kann weltweit 236 Boutiquen vorweisen, in denen der Spirit von Sotirio Bulgari und seinen Söhnen als italienische und sicherlich auch griechische Lebenskultur mit extravaganten Schmuckstücken angeboten wird.

5 Responses

  1. Peter

    Ja den Schmuck kenne ich. Er ist zeitlos und kann immer getragen werden. Leider ist er für mich ein paar Preisklassen zu hoch. So bleibt mir nur, den an anderen Menschen zu bewundern.

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  2. Emanuel

    Ich habe festgestellt, das viele Junge Frauen immer mehr nach Uhren auf/mit Roségold suchen. Gerade Armbanduhren die ausehen wie von 1920 sind sehr gefragt.

    Grüße Emanuel

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  3. Markus

    Sehr interessanter Artikel, aber ich finde es irgendwie schade, wenn ein Traditionsgeschäft derart expandiert. Es wirkt dadurch ein Stück unpersönlicher.

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  4. Sina

    Das ist ja erstaunlich, dass diese Mark schon seit 1884 existiert und so erfolgreich, geschmackvoll und schön ist.
    Lg,
    Sina.

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  5. Janina

    Hallo,

    ich finde den Schmuck auch ganz gut, sehr stilvoll, hab auch eine Kette von Bulgari, wundert mich nicht, dass die so erfolgreich sind.

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